Die geführte Tour über den Lago Maggiore startet von der Isola Bella und vom Palazzo Borromeo, der sich fast über die gesamte Größe der Insel erstreckt. Einst von Fischern bewohnt, mit zwei kleinen Kirchen und ein paar kultivierten Gärten, ging es im Jahr 600 in den Besitz der Familie Borromeo über, die damit den Startschuss für das grandiose Projekt gab, das zur Errichtung des Palastes und des Gartens führen sollte.
Auf dieser faszinierenden Reise entdecken wir den maximalen Ausdruck des Barocks mit der Berthier-Galerie mit ihren Gemälden, dem Thronsaal, dem Königinnensaal und dem Gobelinsaal, bis hin zu den prächtigen Höhlen, die vollständig mit Steinen und Muscheln bedeckt sind und die Gäste in eine magische Meereswelt versetzen sollen.
Vom Palast aus erstrecken sich die botanischen Gärten mit einer unglaublichen Vielfalt an exotischen Pflanzen aus aller Welt, das Parterre mit den bezaubernden Azaleen während der Blütezeit, der Garten der Liebe, der aus Buchsbaumhecken besteht, die eine grüne Stickerei bilden, die von der Spitze der Terrassen aus sichtbar ist, wo weiße Pfauen in Freiheit leben und ungestört umherstreifen. Dann erreichen wir das Teatro Massimo, auch bekannt als Amphitheater, das wichtigste Monument des Gartens, in dem die szenischen Darstellungen stattfanden, die die Familie Borromeo faszinierten: prächtige Statuen, Obelisken und Brunnen, die sich perfekt in die Vegetation der zehn spektakulären Terrassen einfügen, auf deren Spitze die Statue des Einhorns steht, das Wappensymbol der Familie Borromeo.
Wenn wir die Insel Isola Bella mit dem Boot verlassen, sind wir nicht weit von der Insel Isola del Pescatori entfernt, die uns mit einem schönen Yachthafen und vielen Restaurants und Tavernen empfängt, in denen du den typischen Seefisch probieren kannst. Von hier aus erstrecken sich die eindrucksvollen Gassen, die Ausblicke mit Postkartencharakter bieten und voller Souvenirläden und lokalem Kunsthandwerk sind. Die Netze der Fischer schmücken die Gebäude des Dorfes. Die Erkundung der Insel endet mit einem Besuch der Kirche San Vittore, einem kleinen Juwel mit Fresken aus dem Jahr 1500, und entlang der engen Kopfsteinpflasterstraßen erreichen wir den Aussichtspunkt mit Bäumen im nördlichsten Teil der Insel.