Der Domplatz von Pisa - dominiert von der Kathedrale, dem Baptisterium, dem Glockenturm und dem Friedhof (Campo Santo) - stellt ein architektonisches Ganzes dar, das sich durch eine überraschende stilistische Übereinstimmung auszeichnet, die von Le Corbousier mit der von Le Corbousier verglichen wurde die Akropolis von Athen. Die Wahl der Materialien mit einer fast absoluten Überlegenheit des weißen Marmors und das ständige Vorhandensein von Blindbögen an der Basis und praktikablen kleinen Loggien in den oberen Ordnungen lassen den Eindruck eines Einzelprojekts erwecken, das fast der Ausdruck der Künstlergruppe ist funktioniert auf derselben Baustelle in relativ kurzer Zeit gut zusammen. Dies ist jedoch das Ergebnis eines langen Prozesses, bei dem sich verschiedene Architekten, Bildhauer und Maler im Laufe von mehr als drei Jahrhunderten abwechselten und einige führende Persönlichkeiten, die ihre Epoche prägten, verehrten. Jeder Besucher, der diesen Raum betritt, ist begeistert von der plötzlichen Vision der vier Monumente. Diese Vision wirkt 'wunderbar' und zitiert die von D'Annunzio geprägte glückliche Definition. Die Gebäude scheinen aus einem breiten, regelmäßigen Rasen zu stammen, der jedoch aus dem 19. Jahrhundert stammt, als der Platz in neo-mittelalterlicher Neigung umgestaltet wurde und ihn von vielen mehr oder weniger armen Gebäuden und den noch gepflegten Gemüsegärten befreite Dort. Aufgrund dieser Verwendungszwecke hat der von Pisa keinen Vergleich mit anderen mittelalterlichen Plätzen der Kathedrale, die von Parma bis Modena, von Siena bis Perugia die Struktur der Stadt sehen, die von ihnen ausgeht. Nichtsdestotrotz war dieses ungewöhnliche dezentrierte Gebiet das geistige und nicht nur das Herz der Stadt Pisa.

Die Brücke überspannt den Arno an seiner engsten Stelle, von der man annimmt, dass eine Brücke in römischer Zeit gebaut wurde, als die Via Cassia an dieser Stelle den Fluss überquerte. Die römischen Pfeiler waren aus Stein, der Überbau aus Holz. Die Brücke erscheint erstmals in einem Dokument von 996. Nachdem sie 1117 durch eine Flut zerstört worden war, wurde sie in Stein rekonstruiert, aber 1333 wieder weggefegt, mit Ausnahme von zwei ihrer zentralen Pfeiler, wie Giovanni Villani in seiner Nuova Cronica feststellte. Sie wurde im Jahr 1345 wieder aufgebaut. Giorgio Vasari hielt die traditionelle Auffassung seiner Zeit fest, die Taddeo Gaddi seinem Entwurf zu verdanken hatte - neben Giotto erinnerte sich einer der wenigen künstlerischen Namen des Trecento zweihundert Jahre später noch daran. Moderne Historiker stellen Neri di Fioravanti als möglichen Kandidaten vor. In einer kleinen Loggia an der zentralen Öffnung der Brücke befindet sich ein verwitterter Widmungsstein, auf dem sich einst das Nel trentatrè dopo il mille-trecento, der ponte cadde und der Dilacio dell 'acque befanden: poi dieci anni, der Comun piacque, der Rifatto Fu con questo adornamento. Der Torre dei Mannelli wurde an der Südostecke der Brücke errichtet, um sie zu verteidigen. Die Brücke besteht aus drei Segmentbögen: Der Hauptbogen hat eine Spannweite von 30 Metern, die beiden Seitenbögen jeweils 27 Meter. Der Anstieg der Bögen beträgt zwischen 3,5 und 4,4 Meter, das Verhältnis Spannweite zu Anstieg 5: 1. Es hat immer Geschäfte und Kaufleute beherbergt, die ihre Waren an Tischen vor ihren Räumlichkeiten ausstellten, nachdem der Bargello (eine Art Bürgermeister, ein Richter und eine Polizeibehörde) autorisiert worden war. Die Backshops (retrobotteghe), die von flussaufwärts gesehen werden können, wurden im 17. Jahrhundert hinzugefügt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Ponte Vecchio während ihres Rückzugs auf die vorrückende britische 8. Armee am 4. August 1944 im Gegensatz zu allen anderen Brücken in Florenz nicht von Deutschen zerstört. Dies war angeblich, laut vielen Einheimischen und Reiseführern, auf ausdrücklichen Befehl von Hitler. Der Zugang zu Ponte Vecchio wurde jedoch durch die Zerstörung der Gebäude an beiden Enden behindert, die inzwischen mit einer Kombination aus originellem und modernem Design wieder aufgebaut wurden.

Diese florentinische Piazza wurde vom Architekten Giuseppe Poggi entworfen und 1869 auf einem Hügel südlich des historischen Zentrums während der Neugestaltung von Oltrarno, dem linken (südlichen) Ufer des Arno, errichtet. 1869 war Florenz die Hauptstadt Italiens, und die gesamte Stadt war an einer Stadterneuerung beteiligt, dem sogenannten "Risanamento" oder der "Renovierung" der Stadtviertel. Lungarni (Uferwege; "lungarno", einzigartig) wurden an den Flussufern gebaut. Am rechten Ufer wurden die Stadtmauern aus dem 14. Jahrhundert entfernt und in Viali di Circonvallazione verwandelt, das dem französischen Boulevard-Design nachempfunden ist, das sechs Bahnen breit ist und von Bäumen gesäumt ist. Auf dem linken Ufer des Hügels von San Miniato wurde die Viale dei Colli errichtet, eine acht Kilometer lange, von Bäumen gesäumte Straße, die am Piazzale Michelangelo endet, der als Terrasse mit Panoramablick auf die Stadt errichtet wurde. Bronzeabguss von David mit Blick auf Florenz von der Mitte des Platzes Auf dem Platz, der dem Bildhauer der Renaissance, Michelangelo, gewidmet ist, befinden sich Bronzekopien einiger seiner Marmorarbeiten, die an anderen Orten in Florenz gefunden wurden: der David und die vier Allegorien der Medici-Kapelle von San Lorenzo. Das Denkmal wurde am 25. Juni 1873 von neun Ochsenpaaren errichtet. Poggi entwarf die Loggia im neoklassizistischen Stil, der die gesamte Terrasse dominiert, auf der sich heute ein Restaurant befindet. Ursprünglich sollte ein Museum mit Werken von Michelangelo untergebracht werden, die nie realisiert wurden. In der Wand des Balkons unter der Loggia befindet sich eine Inschrift in Großbuchstaben, die sich auf sein Werk bezieht: Poggi verwandelte dieses 1911 in sein Denkmal. Die Aussicht erfasst das Herz von Florenz von Forte Belvedere bis Santa Croce, über die Lungarni und die Brücken über den Arno, einschließlich Ponte Vecchio, Duomo, Palazzo Vecchio, Bargello und dem achteckigen Glockenturm der Badia Fiorentina. Hinter der Stadt liegen die Hügel von Settignano und Fiesole. Der Piazzale Michelangelo ist mit dem Auto über die von Bäumen gesäumte Viale Michelangelo, die zur gleichen Zeit gebaut wurde, oder über die Treppe oder die Rampen von der Piazza Giuseppe Poggi, die auch als "Poggi Ramps" bezeichnet wird, zu erreichen San Niccolò.

Die Basilica di Santa Croce (Basilika des Heiligen Kreuzes) ist die wichtigste Franziskanerkirche in Florenz (Italien) und eine kleine Basilika der römisch-katholischen Kirche. Es befindet sich an der Piazza di Santa Croce, etwa 800 Meter südöstlich des Doms. Der Standort befand sich, als er zum ersten Mal ausgewählt wurde, im Marschland außerhalb der Stadtmauern. Es ist die Begräbnisstätte einiger der berühmtesten Italiener, wie Michelangelo, Galileo, Machiavelli, des Dichters Foscolo, des Philosophen Gentile und des Komponisten Rossini, daher auch als Tempel der italienischen Glories bekannt

Kathedrale von Florenz, formal die Kathedrale Santa Maria del Fiore; auf Englisch "Kathedrale der Heiligen Maria der Blume"), ist die Kathedrale von Florenz, Italien (italienisch: Duomo di Firenze). Es wurde 1296 im gotischen Stil nach einem Entwurf von Arnolfo di Cambio begonnen und 1436 baulich fertiggestellt, wobei die Kuppel von Filippo Brunelleschi entworfen wurde. [1] Das Äußere der Basilika ist mit polychromen Marmorplatten in verschiedenen Grüntönen und Rosatönen gestaltet, die von Weiß eingefasst sind, und besitzt eine aufwendige neugotische Fassade aus dem 19. Jahrhundert von Emilio De Fabris. Der Domkomplex auf der Piazza del Duomo umfasst das Baptisterium und Giottos Campanile. Diese drei Gebäude sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, das das historische Zentrum von Florenz abdeckt, und sind eine der Haupttouristenattraktionen der Toskana. Die Basilika ist eine der größten Kirchen Italiens. Bis zur Entwicklung neuer Baumaterialien in der Neuzeit war die Kuppel die größte der Welt. Es bleibt die größte Ziegelkuppel, die jemals gebaut wurde.

Giottos Campanile ist ein freistehender Campanile, der Teil des Gebäudekomplexes der Kathedrale von Florenz auf der Piazza del Duomo in Florenz ist. Neben der Basilika Santa Maria del Fiore und dem Baptisterium des Hl. Johannes ist der Turm mit seinen Entwürfen von Giotto, seinen reichhaltigen Skulpturenverzierungen und seinen polychromen Marmorverkrustungen eines der Schaustücke der florentinischen Gotik. Die schlanke Struktur hat einen quadratischen Grundriss mit 14,45 m (47,41 ft) Seiten. Es ist 84,7 Meter hoch und hat an jeder Ecke polygonale Strebepfeiler. Der Turm ist in fünf Stufen unterteilt.

Der Palazzo Vecchio (Alter Palast) ist das Rathaus von Florenz in Italien. Es überblickt die Piazza della Signoria mit seiner Kopie der David-Statue von Michelangelo sowie die Statuengalerie in der angrenzenden Loggia dei Lanzi. Ursprünglich Palazzo della Signoria genannt, nach der Signoria von Florenz, der herrschenden Körperschaft der Republik Florenz, erhielt er auch mehrere andere Namen: Palazzo del Popolo, Palazzo dei Priori und Palazzo Ducale, entsprechend der unterschiedlichen Verwendung des Palazzo Ducale Palast während seiner langen Geschichte. Das Gebäude erhielt seinen heutigen Namen, als die Residenz des Medici-Herzogs über den Arno in den Palazzo Pitti verlegt wurde.

Die achteckige Kuppel der Kathedrale, die aus zwei miteinander verbundenen Spitzmuscheln besteht, wurde zwischen 1418 und 1434 nach einem Entwurf errichtet, den Filippo Brunelleschi 1418 an einem Wettbewerb teilnahm, der jedoch erst 1420 nach vielen Kontroversen akzeptiert wurde. Ein Meisterwerk, das Blitzen, Erdbeben und dem Vergehen der Zeit standhalten kann und verzaubert weiterhin alle, die es aus der Ferne beobachten. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 45,5 Metern. Der Wettbewerb, den die Oper Santa Maria del Fiore im Jahre 1418 veranstaltete, wurde von Brunelleschi gewonnen, die Arbeiten begannen jedoch erst zwei Jahre später und wurden erst 1434 abgeschlossen. Die Kathedrale von Florenz wurde am 25. März 1436 von Papst Eugen IV. Geweiht. Brunelleschis erstaunlich innovativer Ansatz bestand darin, den Domraum ohne jegliches Gerüst unter Verwendung einer Doppelschale mit einem Zwischenraum zu wölben. Die Innenschale (mit einer Dicke von mehr als zwei Metern) besteht aus leichten Ziegeln, die in einem Fischgrätenmuster angeordnet sind, und ist das selbsttragende Strukturelement, während die äußere Kuppel einfach als schwerere, windresistente Beschichtung dient. Die Kuppel wird von einer Laterne mit konischem Dach gekrönt, die von Brunelleschi entworfen wurde, aber erst nach seinem Tod 1446 erbaut wurde. Die vergoldete Kupferkugel und das Kreuz auf der Laterne, die heilige Relikte enthalten, wurden von Andrea del Verrocchio entworfen und installiert 1466. Die Innenschale der Kuppel wurde von Giorgio Vasari und Federico Zuccari von 1572 bis 1579 mit Fresken bemalt. Der ausgewählte Gegenstand, nämlich das Jüngste Gericht, spiegelt die in der Taufkapelle übernommene Ikonographie wider. Die Fresken auf der Innenschale der Kuppel wurden zwischen 1978 und 1994 einer gründlichen Restaurierung unterzogen.

Die Galleria dell'Accademia di Firenze oder "Galerie der Akademie von Florenz" ist ein Kunstmuseum in Florenz, Italien. Es ist bekannt als das Zuhause von Michelangelos Skulptur David. Es hat auch andere Skulpturen von Michelangelo und eine große Sammlung von Gemälden von Florentiner Künstlern, meist aus der Zeit von 1300-1600, vom Trecento bis zur Spätrenaissance. Es ist kleiner und spezialisierter als die Uffizien, das wichtigste Kunstmuseum in Florenz. Es grenzt an die Accademia di Belle Arti oder Akademie der Bildenden Künste von Florenz, hat aber trotz des Namens keine andere Verbindung dazu.

Es ist weltweit bekannt für seine herausragenden Sammlungen antiker Skulpturen und Gemälde (vom Mittelalter bis zur Moderne). Die Gemäldesammlungen aus dem 14. Jahrhundert und der Renaissance umfassen einige absolute Meisterwerke: Giotto, Simone Martini, Piero della Francesca, Beato Angelico, Filippo Lippi, Botticelli, Mantegna, Correggio, Leonardo, Raffaello, Michelangelo und Caravaggio wertvolle Werke europäischer Maler (hauptsächlich deutsche, niederländische und flämische). Darüber hinaus besitzt die Galerie eine unschätzbare Sammlung antiker Statuen und Büsten der Medici-Familie, die die Korridore schmückt und aus antiken römischen Kopien von verlorenen griechischen Skulpturen besteht.